Neophyten in Stadt und Land Salzburg

Sporobolus vaginiflorus, welcher sich an den Landstraßen des Flachgaues seit wenigen Jahren stark ausbreitet
Sporobolus vaginiflorus, welcher sich an den Landstraßen des Flachgaues seit wenigen Jahren stark ausbreitet

Neophyten sind ein spannendes Thema, da es hier immer etwas zu finden gibt. So kommen in der Stadt Salzburg jährlich bis zu 7 neue Neophytenarten (Pilsl & Pflugbeil 2012) zur Liste der Neophytenflora der Stadt Salzburg (Pilsl et al. 2008) hinzu. Nach dieser umfangreichen Flora, welche ausschließlich die Neophyten der Stadt Salzburg behandelt, wurde im Jahr 2013 eine Gesamtartenliste der Neophyten des Bundeslandes Salzburg (Pflugbeil & Pilsl 2013) erstellt, wobei 945 Taxa gelistet werden. Besonders Peter Pilsl und Georg Pflugbeil widmen sich dem Thema, wobei sich der Wohnsitz in der Stadt Salzburg - als Neophytenhotspot des Bundeslandes - als ideal für die Erforschung darstellt. Die ersten neophytischen Nachweise gehen auf Schrank (1792) zurück, welcher etwa den Glatthafer (Arrhenatherum elatius), das Kanadische Berufkraut (Erigeron canadensis) und das Mutterkraut (Tanacetum parthenicum) anführt. Sporobolus vaginiflorus, welcher sich an den Landstraßen des Flachgaues seit wenigen Jahren stark ausbreitet:

Seit dem Jahr 2015 widmet sich die Sabotag der Aktualisierung des Verbreitungsatlas der Salzburger Gefäßpflanzen (Wittmann et al. 1987), welcher schon knapp 30 Jahre alt ist.

Neophyten sind ein spannendes Thema, da es hier immer etwas zu finden gibt. So kommen in der Stadt Salzburg jährlich bis zu 7 neue Neophytenarten (Pilsl & Pflugbeil 2012) zur Liste der Neophytenflora der Stadt Salzburg (Pilsl et al. 2008) hinzu.

Die Sabotag führt eine Datenbank, in der Funddaten von Gefäßpflanzen aus dem Land Salzburg gesammelt werden. Dabei werden sowohl eigene Kartierungen der Mitarbeiter, bereits digitalisierte Herbarien, Literaturauswertungen sowie Fundmeldungen von anderen Personen erfasst, die uns gemeldet werden. 

Salzburg ist schon seit Jahrhunderten ein botanisch intensiv untersuchtes Land und daher existieren bereits zahlreiche Publikationen mit botanischen Inhalten.