Schulprogrammme für die Sekundarstufe I

Das Programm „Eiszeit“ besteht aus drei frei miteinander kombinierbaren Modulen:

Modul 1: Salzburg unter Eis
Auf einer Karte von Salzburg tragen wir gemeinsam bekannte Orientierungspunkte und wichtige frühzeitliche Fundorte ein. Mit Overlays wird die Eisbedeckung der Kaltzeiten simuliert und gemeinsam werden Gründe für Klimaschwankungen sowie deren Auswirkungen und Folgen besprochen.

Modul 2: Tiere der Eiszeit
Kleingruppen machen sich auf die Suche nach den typischen Tieren der Eiszeit und erarbeiten mit Forschungsaufträgen die besonderen Anpassungen der eiszeitlichen Fauna.

Modul 3: Leben in der Steinzeit
Um ein Lagerfeuer der Neandertaler sitzend werden die Lebensbedingungen in der Altsteinzeit besprochen. Handstücke und Proben verdeutlichen, welche Materialen den Menschen zur Verfügung standen. Außerdem sehen wir uns die kulturellen und technischen Errungenschaften der Alt- bis Jungsteinzeit genauer an.

Wie erlebt ein blinder Mensch den Besuch im Museum? Mit Dunkelbrillen und Blindenstöcken geht es auf eine Reise durch das Haus der Natur. Es warten ein Parcours und ein spannendes Ratespiel, bei dem das Berühren von Exponaten nicht nur erlaubt, sondern ausdrücklich erwünscht ist! Die visuelle Einschränkung durch die Dunkelbrillen verschiebt den Wahrnehmungsfokus und macht zuvor Unsichtbares sichtbar. Dieses Programm fördert den offenen, vorurteilsfreien Umgang miteinander, baut Vertrauen zueinander auf und stärkt die Gruppendynamik.

In Kleingruppen wird ein Auto entwickelt, das durch freies Experimentieren schrittweise verbessert und (fast …) bis zur Perfektion gebracht wird. Physikalische Phänomene wie die schiefe Ebene, Reibung, Energieerhaltung oder Aerodynamik werden spielerisch angewandt und somit verständlich.

Wir behandeln den Themenbereich Sexualität altersgerecht: Welche Unterschiede gibt es zwischen Mädchen und Buben, wie sind die Geschlechtsorgane aufgebaut und was verändert sich während der Pubertät? Wir lernen, wie Babys entstehen, heranwachsen und geboren werden. Während Mädchen erfahren, was bei der Menstruation passiert, besprechen Buben, wie eine gesunde Körperhygiene gelingt.

Das Gehirn und seine fünf Sinnesorgane arbeiten bestens zusammen. Wie das funktioniert, sehen wir uns genauer an und beantworten dabei weitere interessante Fragen: Was können Sinnesorgane überhaupt aufnehmen – und was nicht? Woher weiß ich, was ich wahrnehme?

Selbst die kleinsten Geheimnisse bleiben uns im Science-Lab dank der Stereolupe (Vergrößerung bis 40 ×) nicht verborgen. Der Umgang mit dem Mikroskop wird erlernt und mit fortschreitender Übung gelingt es immer besser, Mineralien, Gesteine, Pflanzenteile sowie verschiedene Strukturen am Körper von Insekten zu untersuchen.

Wie entsteht Schall und was ist Lärm? Es werden selbstständig Messungen mit Schallpegelmessgeräten durchgeführt. Dabei werden die eigenen Hörgewohnheiten reflektiert und der Unterschied zwischen Tonhöhe und Lautstärke erlernt.

Experimentieren steht im Fokus: Wir untersuchen unsere Sinnesorgane (Haut, Mund, Nase, Ohr und Auge) ganz genau und werden in Kleingruppen wichtige Daten sammeln, um anschließend Fragestellungen wie „Wie wird der blinde Fleck ergänzt?“ oder „Kann das Ohr besser hören, als das Auge sieht?“ zu beantworten. Die gewonnenen Ergebnisse können anschließend im Unterricht verglichen und besprochen werden.

In diesem Programm werden verschiedene Verhütungsmethoden genauer unter die Lupe genommen. Es wird erarbeitet, welche sexuell übertragbaren Krankheiten es gibt, wie sie sich äußern und welchen Schutz es gibt. Außerdem sehen wir uns Beratungsstellen zum Thema Sexualität und deren Kontaktmöglichkeiten genauer an.

Planvolles Vorgehen, Konzentration und Teamarbeit sind gefragt, wenn es in Kleingruppen ans Programmieren des Roboters geht. Dieser soll eigenständig und fehlerfrei einen Hindernisparcours überwinden. Nach einer kurzen fachlichen Einführung geht es los mit dem Programmieren, danach wird getestet: Wurde alles bedacht oder muss man das „Bugfixing“ beginnen?