Gefährdung

Der Alpen-Gelbling ist in den Gebirgsregionen Salzburgs noch verbreitet und z. T. häufig anzutreffen. Als Art des extensiv bewirtschafteten, mageren Offenlandes wird er allerdings aus den tieferen Lagen seines Verbreitungsgebiets durch die Aufgabe bzw. Intensivierung der Bewirtschaftung offensichtlich allmählich verdrängt. Hier ist eine Reduzierung des Habitatangebots bereits festzustellen. So in den tieferen Bereichen der Kalkvoralpen, wo es z. B. kaum aktuelle Nachweise gibt. Es ist natürlich gut vorstellbar, dass auch die aktuelle Klimaänderung eine Rolle dabei spielen könnte, der Rückgang erfolgt aber in erster Linie aufgrund des Habitatschwunds, wie z. B. am stadtnahen Gaisberg (siehe unten).

Rote Liste Status in Österreich:

Nicht gefährdet (Least Concern, LC)

Rote Liste Status in Salzburg:

Nicht gefährdet (Least Concern, LC)

Situation im Salzburger Alpenvorland:

Kein Verbreitungsschwerpunkt (Gebirgsart)

Colias phicomone - Bild: P. Gros

Verbreitung in Salzburg

Der Alpen-Gelbling ist in allen Landesteilen anzutreffen. Unterhalb von etwa 1.000 m wird er allerdings nur selten angetroffen, und fehlt demnach aus vielen Tälern und aus dem Alpenvorland, wo er sich nur ausnahmsweise verirrt. Wenige aktuelle Nachweise aus den Kalkvoralpen, wo sich die Art möglicherweise allmählich in höhere Lagen zurückzieht. Im Bereich der Gaisbergspitze (1.280 m), unmittelbar am Rand der Stadt Salzburg, wo die Art ehemals häufig beobachtet wurde, ist sie inzwischen z. B. verschollen (letzter Nachweis 1970).