Beutegreifer in Österreich: Gibt es Strategien für ein konfliktarmes Miteinander?

Der Vortrag beginnt mit einem Überblick über die Rückkehr der großen Beutegreifer Bär, Wolf und Luchs nach Österreich, wobei die Wiederbesiedlung des Wolfes im Fokus steht. Dies leitet zur Frage über, wie ein konfliktarmes Zusammenleben mit diesen Tieren möglich sein kann. Das friedliche Nebeneinander wird als fortlaufender Prozess betrachtet, der gemeinsam und auf Augenhöhe gestaltet werden muss. Neben Wissen über die Tiere wird auch ein Verständnis der verschiedenen Interessensgruppen und ihrer Herausforderungen vermittelt. Dabei spielt der Herdenschutz eine zentrale Rolle, um Konflikte mit den großen Beutegreifern zu minimieren. Der Vortrag beleuchtet verschiedene Herdenschutzstrategien, von Zäunen bis hin zu Herdenschutzhunden, und diskutiert deren Wirksamkeit und Umsetzbarkeit in der Praxis.

Zum Abschluss des Vortrags wird die Frage der gesellschaftlichen Zielsetzungen diskutiert: Wie kann der Erhalt einer angepassten Weide- und Almwirtschaft in einer Kulturlandschaft, in der auch große Beutegreifer ihren Platz haben, gewährleistet werden? Dabei werden die Interessen der betroffenen Landnutzerinnen und -nutzer ebenso berücksichtigt wie die der übrigen Bevölkerung. Die Aktivitäten des Österreichzentrums Bär, Wolf, Luchs werden vorgestellt, das als Fach- und Koordinationsstelle der österreichischen Bundesländer und des Bundes fungiert und Empfehlungen für den Umgang mit den großen Beutegreifern erarbeitet.

Vortrag von Albin Blaschka
Ort: Vortragssaal, Haus der Natur

Oktober 2024
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Mittwoch, 9. Oktober 2024

Beutegreifer in Österreich: Gibt es Strategien für ein konfliktarmes Miteinander?

Wie kann ein friedliches Zusammenleben mit Bär, Wolf und Luchs aussehen? Vortrag von Albin Blaschka

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